Jetzt wird geflochten...

Der Bau der Tiki-Hut ist ein Schauspiel. Diese werden hier ausschließlich von Indianern hergestellt, die mit der ganzen Familie anrücken und kräftig anpacken. Schließlich muss das Teil nachher so stabil sein, dass es auch einem Sturm trotzt. Nachdem die Dockbauer das Dock verbreitert haben und somit die nötige Fläche "über Wasser" geschaffen wurde, wurde der extra dafür vorgesehene Dock-Pile in stärkerer Ausführung mit der Unterkonstruktion der Tiki-Hut versehen. Der Pile reciht tief in den Grund des Kanals und sorgt für die nötige Stabilität, die auch nach aufgestezten Schirm und der enormen Hebelwirkung, die durch ein Sturm entstehen kann, nicht beeinträchtigt wird. Noch wird rechts im Bild von der Leiter aus gearbeitet, im Bild rechts unten dann schon auf der Unterkonstruktion stehend.

Lage für Lage der Palmenblätter werden mit der Unterkonstruktion vernagelt. Es entsteht so eine dicke Schicht an Blattfasern, dass sämtliches Regenwasser vollständig abgeleitet wird. Sieht man die unzählige Menge an vorbereiteten Palmenblättern, kann man sich das nun doch besser vorstellen. Anfangs glaubt man nicht, dass diese Menge komplett auf einen Schirm mit 3 Metern Durchmesser passt. Stück für Stück geht es voran. Während eine Person die Blätter vorbereitet und die notwendigen Nägel ansetzt, beschäftigen sich andere noch damit, die nötigen Stützen zu montieren. Diese widerrum werden wieder von zwei anderen am Truck ausserhalb des Grundstückes vorbereitet und vernagelt. Kurz vor Fertigstellung wurde noch das Dock gesäubert. Und so sieht das dann von unten im Schirm aus, wenn er fertig geflochten ist.
Und hier der Bau noch einmal im Zeitraffer: